
Politik - Geschichte - Philosophie
Beschreibung: In diesem Workshop erhalten Sie das notwendige Wissen, um durch die Ausstellung „Rechtsterrorismus: Verschwörung und Selbstermächtigung – 1945 bis heute“ zu führen. Sie lernen die relevanten Inhalte, Hintergründe und Perspektiven kennen und entwickeln die Fähigkeiten, Besucher:innen sachlich und informativ durch die Ausstellung zu leiten. Die Ausstellung: Die Ausstellung wurde vom Memorium Nürnberger Prozesse kuratiert und geht auf über 20 Fälle von rechtsterroristischer Gewalt zwischen 1945 und heute ein. Dabei setzt sie Beispiele aus Nürnberg und Umgebung mit internationalen Fällen in Beziehung. Deutlich wird, dass Rechtsterrorismus keine temporäre und lokale Erscheinung der Gegenwart ist, sondern ein ständiger Begleiter der deutschen und internationalen Geschichte. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Perspektive der Opfer und Betroffenen von rechtsterroristischer Gewalt. Zudem stellt die Ausstellung die Frage nach dem gesellschaftlichen und juristischen Umgang mit rechtsterroristischen Verbrechen. Jetzt anmelden und Geschichte lebendig vermitteln!
Im Schnupperkurs geben wir einen ersten Einblick in die Ausstellung „Rechtsterrorismus: Verschwörung und Selbstermächtigung – 1945 bis heute“, die vom 25. September bis 24. Oktober 2025 in der Aula der vhs gezeigt wird. Über 20 erschütternde Fälle rechtsterroristischer Gewalt seit 1945 werden darin dokumentiert und analysiert. Der Schnupperkurs stellt zentrale Inhalte der Ausstellung und das Begleitprogramm vor.
Im Projekt erstellen wir Audioguides über unsere Heimat. Wir recherchieren und nehmen Interviews mit Zeitzeug*innen und Expert*innen auf. Wir produzieren Reportagen und inszenieren Hörspielszenen. Wir nehmen die Zuhörer*innen mit an ungewöhnliche Orte oder lassen vergangene Zeiten wieder lebendig werden. Wir schreiben, sprechen und schneiden unsere Beiträge selbst. So entstehen individuelle Hörpfade, die die Vielfalt regionaler Geschichte, Kunst und Kultur unserer Heimat erlebbar machen. Auf www.klingende-landkarte.de kann man die bisher erstellten Hörpfade anhören. Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Rechtsterrorismus ist eine beständige Gefahr – in Deutschland und weltweit. Die Gewalt rechtsterroristischer Gruppen richtet sich gegen einzelne Personen, ganze Bevölkerungsgruppen und letztlich die Gesellschaft als Ganzes. Anschläge, Morde und Angriffe dienen dem Ziel, Angst zu verbreiten, den Staat zu destabilisieren und demokratische Strukturen zu untergraben. Die Ausstellung „Rechtsterrorismus: Verschwörung und Selbstermächtigung – 1945 bis heute“, die vom 24. September bis 24. Oktober 2025 zu sehen sein wird, beleuchtet mehr als 20 Fälle rechtsterroristischer Gewalt und zeigt, dass es sich nicht um ein aktuelles oder isoliertes Phänomen handelt. Vielmehr zieht sich rechtsterroristische Gewalt als ständige Bedrohung durch die deutsche und internationale Geschichte. Ein besonderer Fokus liegt auf den Perspektiven der Opfer und Betroffenen sowie auf dem gesellschaftlichen und juristischen Umgang mit diesen Verbrechen. Die Ausstellung wurde vom Memorium Nürnberger Prozesse kuratiert und wird von der Stiftung GLS-Treuhand, dem Freistaat Bayern mit Haushaltsmitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales sowie der Amadeu Antonio Stiftung gefördert. Eröffnung am 24. September 2025, 19:00 Uhr – Schirmherr: Oberbürgermeister Jens Meyer. Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen und sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Anmeldung erforderlich! Die vhs Weiden-Neustadt schließt hiermit Personen, die extremistischen, antidemokratischen oder sektiererischen Parteien oder Organisationen angehören oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige ausgrenzende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung aus. Für Pressevertreter ist eine Akkreditierung erforderlich.
Vom 25. September bis 24. Oktober 2025 öffnet die Ausstellung „Rechtsterrorismus: Verschwörung und Selbstermächtigung – 1945 bis heute“ ihre Türen. Sie behandelt über 20 markante Fälle von rechtsterroristischer Gewalt, die von den Nachkriegsjahren bis zur Gegenwart reichen. Diese Ausstellung gibt einen tiefen Einblick in die dunkle Geschichte des Rechtsterrorismus, der weltweit und insbesondere in Deutschland eine bedeutende Bedrohung darstellt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Opfern und den Auswirkungen der rechtsterroristischen Gewalt, die sich gegen Einzelpersonen, Gruppen und ganze Bevölkerungsteile richtet. Die Ausstellung stellt die gesellschaftlichen und rechtlichen Reaktionen auf diese Verbrechen infrage und beleuchtet die Frage, wie mit dieser Bedrohung auf politischer und gesellschaftlicher Ebene umgegangen wird. Mit einem Fokus auf die Selbstermächtigung und die Verschwörungstheorien, die rechtsextreme Netzwerke antreiben, wird die Ausstellung nicht nur eine historische Perspektive bieten, sondern auch aktuelle, brisante Themen aufgreifen. Die Schirmherrschaft der Ausstellung wird von Oberbürgermeister Jens Meyer übernommen. Gezeigt wird diese beeindruckende Ausstellung durch das Memorium Nürnberger Prozesse, gefördert von der Stiftung GLS-Treuhand, dem Freistaat Bayern und der Amadeu Antonio Stiftung. Die Ausstellung ist täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Für Schulklassen sind Besuchstermine außerhalb der regulären Öffnungszeiten möglich. An Samstagen und Sonntagen finden Sonderführungen statt. Besuchen Sie uns und setzen Sie sich mit dieser wichtigen Thematik auseinander. Lassen Sie sich von der Geschichte und den Hintergründen des Rechtsterrorismus auf eine nachdenklich stimmende Weise inspirieren. Die vhs Weiden-Neustadt schließt hiermit Personen, die extremistischen, antidemokratischen oder sektiererischen Parteien oder Organisationen angehören oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige ausgrenzende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung aus. Für Pressevertreter ist eine Akkreditierung erforderlich.
Bereits in der Weimarer Republik übten extrem rechte und antidemokratische Gruppierungen Terror aus, der im staatlich organisierten Terror des Nationalsozialismus und der fabrikmäßigen Ermordung europäischer Jüdinnen und Juden sowie Sinti und Roma und weiterer Opfergruppen im Holocaust gipfelte. Der Vortrag bietet einen Streifzug durch die Geschichte des rechten Terrors von der Weimarer Republik bis heute und lässt Betroffene rechter Gewalt zu Wort kommen. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung rechter, antisemitischer, antiziganistischer, rassistischer, sozialdarwinistischer und homophober Propaganda nach 1945 bis hin zum rechten Terror in Deutschland und dem Umgang damit durch Behörden, Medien und Zivilgesellschaft. Beispielhaft wird der antisemitische Doppelmord in Erlangen im Jahr 1980 beleuchtet. Vertiefend wird dann rechter Terror der letzten Jahre dargestellt und analysiert: Der NSU-Terror (1998-2011), der rechtsterroristische Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München 2016, der antisemitische Terror in Halle und der Mord an Walter Lübcke (beides 2019) sowie der rassistische Terror in Hanau (2020) werden beleuchtet. Es werden Faktoren analysiert, die als Brandbeschleuniger für rechten Terror wirken. Zum Schluss sollen Handlungsstrategien entwickelt werden, wie wir rassistischer Hetze Einhalt gebieten können und es werden Hilfsangebote vorgestellt, die Betroffene unterstützten. Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Im Projekt Hörpfade erstellen wir Audioguides über unsere Heimat. Wir recherchieren und nehmen Interviews mit Zeitzeug*innen und Expert*innen auf. Wir produzieren Reportagen und inszenieren Hörspielszenen. Wir nehmen die Zuhörer*innen mit an ungewöhnliche Orte oder lassen vergangene Zeiten wieder lebendig werden. Wir schreiben, sprechen und schneiden unsere Beiträge selbst. So entstehen individuelle Hörpfade, die die Vielfalt regionaler Geschichte, Kunst und Kultur unserer Heimat erlebbar machen. Auf www.klingende-landkarte.de kann man die bisher erstellten Hörpfade anhören. Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Schwer verletzt überlebte Robert Höckmayr den rechtsterroristischen Anschlag auf das Münchner Oktoberfest am 26. September 1980. Damals war er zwölf Jahre alt. Sein jüngerer Bruder Ignatz und seine kleine Schwester Ilona überlebten den Anschlag nicht. Ignatz wurde nur sechs Jahre alte, Ilonas Leben endete gewaltsam mit sieben Jahren. Weitere Familienangehörige wurden schwer verletzt. Der 57jährige Robert Höckmayr berichtet vom Leid seiner Familie und der geringen Empathie, die den Getroffenen des größten rechtsterroristischen Anschlags im Nachkriegsdeutschland entgegengebracht wurde. Er kämpft seit Jahrzehnten für Aufklärung und ein würdiges Gedenken am ehemaligen Tatort. Birgit Mair moderiert die Veranstaltung und bettet das Ereignis in den historischen Kontext ein. Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Unsere Heimat einmal ganz anders erleben - dieses Ziel haben wir in unserem Kurs Hörpfade! Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern, dem Bayerischen Rundfunk, der Stiftung Zuhören und dem Bayerischen Volkshochschulverband, erstellen wir kleine Hörbeiträge, die auch im Internet veröffentlicht werden. So können wir die Vielfalt regionaler Geschichte, Kultur und Kunst vermitteln und erfahrbar machen. Mit Ihrem Wissen, Ihren Ideen und Ihrem Engagement sollen diese Hörpfade entstehen. Vorkenntnisse brauchen Sie dafür nicht - im Gegenteil: Sie lernen in diesem Kurs, wie man eine Idee findet, ein Projekt richtig recherchiert, die Texte dazu schreibt, richtig spricht und das alles technisch professionell als Audiobeitrag im Internet präsentiert. In kleinen Gruppen werden Sie vom Kursleiter unterstützt, führen selbst Interviews, schreiben und sprechen Texte auf digitale Aufnahmegeräte und schneiden Ihre Beiträge dann mit einem Audio-Bearbeitungsprogramm. Unterstützt werden wir von einem Mediencoach der BR. Auf www.klingende-landkarte.de können Sie sich die bisher erstellten Hörpfade anhören. Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Mehr als vierzig Jahre hat es gedauert, bis Brigitte Williams ihr Schweigen über den neonazistischen Anschlag in der Disco "Twenty Five" im Herzen der Nürnberger Innenstadt in der Königstraße brach, bei dem ihr Ehemann ermordet wurde. Der Nürnberger Neonazi Helmut Oxner hatte am 24. Juni 1982 den zweifachen Familienvater William Thomas Schenck jr. und zwei weitere Menschen aus rassistischen Motiven heraus erschossen und weitere verletzt. Die Witwe des Ermordeten wird in Weißenburg live über ihren geliebten Ehemann und ihre Erinnerungen an die bestialische Tat sprechen. Rechtsextremismus-Expertin Birgit Mair wird das Gespräch mit Brigitte Williams führen, das Verbrechen gesellschaftspolitisch einordnen, über die Verstrickungen des "Alleintäters" Helmut Oxner in die nationale und internationale Neonaziszene aufklären und zahlreiche, bisher unveröffentlichte Dokumente aus dem Privatbesitz von Frau Williams präsentieren. Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Die Anerkennung und Verwirklichung des gleichen Rechts aller Menschen auf freie Entfaltung braucht die Kompetenz des Einzelnen und der Gruppe zum demokratischen Umgang mit Freiheit. Das Programm arbeitet mit einer besonderen Methode und verknüpft dabei inhaltliche Impulse mit dem gruppendynamischen Prozess. Im Seminar werden durch ergebnisoffene Übungen Situationen geschaffen, in denen sich die Teilnehmenden mit sich widersprechenden Positionen, Einstellungen und Bedürfnissen konfrontiert sehen und handeln müssen. Der Prüfung der Bedürfnisse aller Beteiligten wird dabei vor der Entwicklung von lösungsorientierten Konzepten ein besonderer Stellenwert beigemessen. Betzavta/Miteinander lenkt den Blick von der vorrangigen Verfolgung eigener Interessen zu der Anerkennung der Gleichrangigkeit aller Interessen als grundlegendem Prinzip – unabhängig davon, ob die Mehrheit die eigenen Interessen teilt oder ob man gerade zur Minderheit gehört. Das Programm Betzavta/Miteinander richtet sich generell an alle Menschen, die ihre eigene Konfliktkompetenz stärken wollen. Besonders jedoch an Multiplikatoren der schulischen, außerschulischen und betrieblichen Weiterbildung und Führungskräfte, die die Methode selbst anwenden wollen und damit „Demokratie als Lebensform“ in ihrem Alltag und ihrer Institution fördern wollen. Förderung ist angefragt. Hinweis: Der Besuch der beiden Kurse RV105002 und SV105003 wird als Modul 1 anerkannt in der Ausbildung zum/ zur Betzavta Trainer/in
Ota Pavel und die Kunst des Erzählens – Eine literarische Studienreise nach Bustehrad Reiseleitung: Rainer Christoph Der tschechische Schriftsteller und Sportreporter Ota Pavel (1930–1973) gilt als eine der eindrucksvollsten Stimmen der tschechischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Mit großer Sprachkraft und bewegender Menschlichkeit erzählte er vom Alltag, vom Sport, von seiner Kindheit und vom Überleben – oft mit einem Hauch Melancholie und feinem Humor. Viele seiner Texte sind autobiografisch geprägt und fest in der Landschaft Mittelböhmens verwurzelt. Diese eintägige Studienfahrt führt nach Buštěhrad, wo sich heute das Museum Ota Pavels befindet. Nach einer Einführung durch David Stecher vom Literaturhaus Prag (Vortrag: „Der Schriftsteller Ota Pavel – Leben, Werk und Wirkung“) besuchen wir das Museum, das Pavels Leben, seine journalistische Arbeit und sein literarisches Schaffen eindrucksvoll dokumentiert. Ein weiterer Höhepunkt ist die Führung durch die Burg Křivoklát – ein Ort, der in Pavels Kindheit eine zentrale Rolle spielte und den er in mehreren Erzählungen mit großer Wärme beschreibt. Zitat: „Wir drei Jungs sind unheimlich gern in jenes Land hinter der Burg Křivoklát gefahren …“ – aus Ota Pavel, Der Tod der schönen Rehe Literatur und Landschaft gehen hier Hand in Hand: Die Studienfahrt bietet eine facettenreiche Annäherung an einen Autor, dessen Werk ebenso tief in der tschechischen Geschichte wie im persönlichen Erleben verwurzelt ist. Programmablauf: 06:45 Uhr – Abfahrt in Weiden Treffpunkt: Neues Rathaus 07:00 Uhr – Zustieg in Altenstadt/WN Großparkplatz an der B15/B22 07:10 Uhr – Zustieg in Waldau ca. 08:30 Uhr – Pause an einer Raststätte bei Pilsen ca. 10:00 Uhr – Ankunft in Buštěhrad (ehemals Buschtiehrad, ca. 5 km östlich von Kladno) 10:30 Uhr – Einführungsvortrag:„Der Schriftsteller Ota Pavel – Leben, Werk und Wirkung“, Referent: David Stecher vom Literaturhaus Prag 12:30 Uhr – Mittagessen im Restaurant „U Bečvářů“ Rustikale, böhmische Küche in historischem Ambiente 14:00 Uhr – Weiterfahrt zur Burg Křivoklát Besuch und Führung ca. 16:00 Uhr – Rückfahrt nach Deutschland Rückreise über die gleiche Strecke (E50/Via Carolina) mit kurzer Pause ca. 18:00–18:30 Uhr – Ankunft in Weiden