für die ältere Generation
08.11.24 (*AM): Studio 2 bis max. 15 TN - Wechsel in Studio 1 möglich, wenn mehr TN.
„It’s time to put some order in the digital ‚Wild West‘. A new sheriff is in town – and it goes by the name #DSA.” Mit diesem markigem Statement kündigte Thierry Breton, der ehemalige EU-Kommissar für den digitalen Binnenmarkt, im Januar 2022 den sog. Digital Services Act (DSA) an. Das Ziel der EU-Verordnung: Schädliche Inhalte, die „offline“ illegal sind, sollen auch „online“ auf Social Media effektiv bekämpft werden. Die EU solle mit einer einheitlichen Stimme im sog. „digitalen Westen“ sprechen und hier für Ordnung sorgen. Seit Februar 2023 gilt der DSA für große Plattformen wie Facebook und Amazon, seit Februar 2024 auch für kleinere Unternehmen. Was hat sich seitdem verändert? Angesichts des zweiten Geburtstags der Verordnung möchten wir mit Ihnen und unseren Expertinnen und Experten einen Blick auf die Umsetzung der Regulierung von sozialen Medien in Europa werfen. Der Sheriff mag „in town“ sein, aber zünden seine Patronen auch? Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit! Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing. Expertinnen und Experten referieren zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Diskutieren Sie mit!
Wie sieht der bestmögliche Weg in Ihre Rente aus? Wann, unter welchen Voraussetzungen können Sie bei den einzelnen Rentenarten in Rente gehen? Welche Abschläge oder Boni sind zu berücksichtigen? Wie berechne ich die vorgezogene Altersrente mit und ohne Abschlag? Wie kann ich Abschläge reduzieren? Lohnen sich freiwillige Beiträge/ Rente und gleichzeitig arbeiten? Wie wirkt sich reduzierte Arbeitszeit/ Altersteilzeit/ Wertguthaben auf die Rente aus. Wer die Einflussfaktoren auf seine Rente kennt, weiß, an welchen Stellschrauben er drehen kann. Hermann Scharl ist unabhängiger, neutraler, gerichtlich zugelassener Rentenberater und HRM Master. Er informiert praxisorientiert anhand von Beispielen, wie sich was in wie viel Euro auswirkt. Sie erhalten Hinweise und Tipps, wie Sie den Übergang sowie die eigene Rente optimieren können. Sie erhalten ein Handout und bringen, wenn möglich Ihre letzte Rentenauskunft und einen Taschenrechner mit. Aus rechtlichen Gründen darf im Rahmen dieses Vortrags keine Einzelfallberatung stattfinden.
Was, wenn Orte uns ihre Geschichte erzählen könnten? Und was, wenn wir ihnen zuhören würden? Ein einsames Tal, irgendwo an der bayrisch tschechischen Grenze. Die Zeit scheint hier stehen geblieben, die Wunden des 20. Jahrhunderts von der dichten Vegetation überwuchert. Doch es lebten jahrhundertelang Menschen an beiden Ufern des Grenzbaches und auch wenn ihre Stimmen lange verklungen sind, haben sie das Fluidum des Goldbachtales geprägt. Bis heute. In Zusammenarbeit der Ackermann-Gemeinde, der KEB Neustadt-Weiden und der Volkshochschule
Plattformen wie TikTok erleben einen Boom an spirituellen, oft pseudowissenschaftlichen Beiträgen – von Horoskopen über Manifestationstechniken bis hin zu Verschwörungstheorien. Diese Themen erreichen vor allem junge Menschen und bieten vermeintliche Antworten auf die Suche nach Orientierung und Sinn. Was bewegt so viele Menschen dazu, sich diesen zuzuwenden? Sind diese Inhalte nur harmlose Lebenshilfe oder bergen sie auch Risiken? Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing. Expertinnen und Experten referieren zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Diskutieren Sie mit!
Zu den internationalen Wochen gegen Rassismus legen wir in diesem Jahr den Fokus auf Diskriminierungs-Erfahrungen von Menschen, die als osteuropäisch wahrgenommen werden. Für junge Russlanddeutsche, die in den 90er Jahren nach Deutschland kamen, manifestierten sich diese Erfahrungen oft im freiwilligen oder unfreiwilligen Namenswechsel bei der Einreise. Dort Deutscher mit dem Namen Evgenij, in Deutschland plötzlich Eugen, aber als Russe wahrgenommen - diese Erfahrung teilen alle dreizehn Protagonisten unserer Ausstellung. Sie sind sich noch nie begegnet, und doch teilen sie eine prägnante Erfahrung: sie alle hießen früher Evgenij. Ihre Geschichten und Erlebnisse sind einzigartig. Der Autor Eugen Litwinow reiste mit Ihnen in die Vergangenheit und führte lange Gespräche über das Aufwachsen in der ehemaligen Sowjetunion, ihre Ansichten zum Namenswechsel und über das Leben in Deutschland. In den Kapiteln Herkunft, Abenteuer, Name und Identität gibt „Mein Name ist Eugen” stellvertretend für eine ganze Generation konkrete Einblicke in das Leben junger Russlanddeutscher und dokumentiert zugleich Chancen und Herausforderungen des Aufwachsens in einer neuen, wenn auch teils vertrauten Kultur.
Deutsche mit einem Hintergrund in der Sowjetunion erhalten in den letzten drei Jahren so viel Aufmerksamkeit wie seit den 90er Jahren nicht mehr. Sie leisten auch in Weiden und Umgebung einen sehr großen Anteil an der Ukraine-Hilfe, übersetzen, sammeln Spenden, organisieren Kinderprogramme und helfen beim Ankommen. Und stehen doch unter dem Verdacht, vom russischen Staatsfernsehen und Social Media beeinflusst zu sein. Kaum der Situation entkommen, in der Sowjetunion die Deutschen gewesen zu sein und in Deutschland als Russen zu gelten, sind junge, gut ausgebildete Russlanddeutsche heute eher mit familiären Konflikten ob unterschiedlicher Perspektiven auf die politische Lage konfrontiert. Die Identitätsbezeichnung russlanddeutsch steht derweil selbst zur Debatte und Neudefinition. Im Kontext der Internationalen Wochen gegen Rassismus fragen wir uns auch: welche Rolle spielen Vorurteile gegen Menschen aus Osteuropa in der medialen Debatte, und wie versucht die russische Staatsprogaganda daraus Profit zu schlagen? Wir diskutieren im Rahmen der Ausstellungseröffnung "Mein Name ist Eugen" mit Edwin Warkentin vom Kulturreferat für Russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold. Er hat aktuelle Zahlen zur Versachlichung der Debatte mitgebracht. Diskutieren Sie mit uns, wie das Zusammenleben in der Stadtgesellschaft weiterhin gelingen kann.
Zehn bekannte Tschechen schreiben aus ihrer ganz persönlichen Sicht über ihre Beziehungen zu den Deutschen. „Unsere Deutschen“ werden die Sudetendeutschen von den Tschechen genannt. Viele Jahrhunderte lang lebten beide Volksgruppen in Böhmen friedlich zusammen. Nazi-Terror, Vertreibung und kommunistische Ideologie beendeten dieses Zusammenleben gewaltsam. Der Kommunismus dämonisierte fortan alle Sudetendeutschen pauschal als Revanchisten, auf sudetendeutscher Seite blieb man oft auf das eigene Leid fokussiert. Seit der Samtenen Revolution 1989 hat sich das Verhältnis deutlich entkrampft, vor allem die jüngere tschechische Generation thematisiert die Vertreibung ohne Berührungsängste, deckt Verschwiegenes auf und kämpft gegen Falschinformationen. Wie blicken tschechische Schriftsteller, Künstler und Intellektuelle auf ihre einstigen Landsleute? Welche persönlichen Erfahrungen verbinden sie mit ihnen, aber auch mit den Deutschen generell? Zehn bekannte Autorinnen und Autoren erzählen von ihren Erlebnissen und Wahrnehmungen. Dieses Buch ist gerade in Krisenzeiten der europäischen Einigung ein Bekenntnis zu einer vorurteilsfreien Verständigung von Deutschen und Tschechen. In Zusammenarbeit der Ackermann-Gemeinde, der KEB Neustadt-Weiden und der Volkshochschule
Cyberangriffe ausländischer Akteure auf kritische Infrastrukturen wie Stromnetze oder Krankenhäuser; durch Hacks erbeutete Unternehmens- oder Behördendaten, Propaganda und Desinformationskampagnen in sozialen Netzwerken: Wie groß ist die Gefahr, die von hybriden Bedrohungen durch digitale Technologien ausgeht. Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing. Expertinnen und Experten referieren zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Diskutieren Sie mit!
Lernende Systeme verändern die Arbeitswelt tiefgreifend: Künstliche Intelligenz wird den Menschen künftig in allen Bereichen unterstützen – von der Produktion über die Sacharbeit bis hin zu sozialen Berufen. Einige warnen auch von einem Wegfall ganzer Berufe – verbunden mit der Frage, welche neuen Tätigkeitsbereiche entstehen werden. Der Qualifizierung der Beschäftigten kommt eine Schlüsselfunktion zu. In diesem Webtalk sprechen wir über die anstehenden Veränderungen in der Arbeitswelt und die politischen Rahmensetzungen: Welche Berufe sind besonders betroffen? Wird der Einsatz von KI zu Erleichterungen oder zu größerer Arbeitsverdichtung führen? Welche Arten der Qualifizierung sind notwendig? Diskutieren Sie mit über eines der großen Zukunftsthemen! Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing. Expertinnen und Experten referieren zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Diskutieren Sie mit!
Seit 2022 gehen die EU und Deutschland strikter mit ausländischen Propagandamedien und extremistischen Kanälen im Netz um: Die Verbreitungswege der russischen Medien RT und Sputnik wurden in der EU gekappt. 2024 wurde das Magazin Compact wegen verfassungsfeindlicher Aussagen vom Bundesinnenministerium verboten – eine Entscheidung, die das Bundesverwaltungsgericht im Eilverfahren teilweise außer Kraft setzte. Seitdem diskutiert Deutschland: Sind Medienverbote die richtige Antwort auf ausländische Propaganda und Extremismus? Auf welchen rechtlichen Grundlagen fußen diese Medienverbote? Und wie lassen sie sich mit der Meinungs- und Pressefreiheit vereinbaren Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing. Expertinnen und Experten referieren zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Diskutieren Sie mit!