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14 Kurse
Harald Krämer
Fachbereichsleitung Sprachen & Verständigung, Mensch & Gesellschaft, Offene Ganztagsschule

Politik - Geschichte - Philosophie

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Mein Name ist Eugen Ausstellung: Gespräch über das Aufwachsen zwischen zwei Kulturen
Di. 18.03.2025 08:00
Weiden i.d.OPf.
Ausstellung: Gespräch über das Aufwachsen zwischen zwei Kulturen

Zu den internationalen Wochen gegen Rassismus legen wir in diesem Jahr den Fokus auf Diskriminierungs-Erfahrungen von Menschen, die als osteuropäisch wahrgenommen werden. Für junge Russlanddeutsche, die in den 90er Jahren nach Deutschland kamen, manifestierten sich diese Erfahrungen oft im freiwilligen oder unfreiwilligen Namenswechsel bei der Einreise. Dort Deutscher mit dem Namen Evgenij, in Deutschland plötzlich Eugen, aber als Russe wahrgenommen - diese Erfahrung teilen alle dreizehn Protagonisten unserer Ausstellung. Sie sind sich noch nie begegnet, und doch teilen sie eine prägnante Erfahrung: sie alle hießen früher Evgenij. Ihre Geschichten und Erlebnisse sind einzigartig. Der Autor Eugen Litwinow reiste mit Ihnen in die Vergangenheit und führte lange Gespräche über das Aufwachsen in der ehemaligen Sowjetunion, ihre Ansichten zum Namenswechsel und über das Leben in Deutschland. In den Kapiteln Herkunft, Abenteuer, Name und Identität gibt „Mein Name ist Eugen” stellvertretend für eine ganze Generation konkrete Einblicke in das Leben junger Russlanddeutscher und dokumentiert zugleich Chancen und Herausforderungen des Aufwachsens in einer neuen, wenn auch teils vertrauten Kultur.

Kursnummer RV100105
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Gebühr: kostenlos
Hörpfade - Geben Sie Ihrer Heimat eine Stimme Infoveranstaltung
Mi. 07.05.2025 18:00
Weiden i.d.OPf.
Infoveranstaltung

Im Projekt Hörpfade erstellen wir Audioguides über unsere Heimat. Wir recherchieren und nehmen Interviews mit Zeitzeug*innen und Expert*innen auf. Wir produzieren Reportagen und inszenieren Hörspielszenen. Wir nehmen die Zuhörer*innen mit an ungewöhnliche Orte oder lassen vergangene Zeiten wieder lebendig werden. Wir schreiben, sprechen und schneiden unsere Beiträge selbst. So entstehen individuelle Hörpfade, die die Vielfalt regionaler Geschichte, Kunst und Kultur unserer Heimat erlebbar machen.  Auf www.klingende-landkarte.de kann man die bisher erstellten Hörpfade anhören. Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.

Kursnummer RV100005
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Gebühr: kostenlos
Monolog mit meinem ‚asozialen‘ Großvater Theateraufführung mit Diskussion
Fr. 09.05.2025 18:30
Weiden
Theateraufführung mit Diskussion

Anton Knödler ist einer von tausenden Männern und Frauen, die von den Nationalsozialisten als sogenannte „Asoziale“ in Konzentrationslager verschleppt werden. Erst 2020 erkennt der Deutsche Bundestag diese Menschen offiziell als Opfer des Nationalsozialismus an. Auch in der Familie von Anton Knödler ist die Geschichte lange Zeit ein Tabu. Mit dem Erzähltheater „Monolog mit meinem ‚asozialen‘ Großvater“ nähert sich Knödlers Enkel, der Theaterpädagoge Harald Hahn, dem Teil der Familiengeschichte an. Hahn zeigt mit seinem Stück, was Schuld, Scham und Schweigen über Generationen in Familien anrichten, wie Klasse und Herkunft unsere Gesellschaft noch heute strukturieren und welchen Einfluss dies auf den Wert eines Lebens hat. Im Anschluss an das Stück findet ein Publikumsgespräch statt. Eine Kooperationsveranstaltung mit der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg im Begleitprogramm der Ausstellung "Die Verleugneten".

Kursnummer RV100108
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Gebühr: kostenlos
Dozent:in: Harald Hahn
Vom Monolog zum Dialog Theaterworkshop
Sa. 10.05.2025 10:00
Weiden
Theaterworkshop

Ausgehend von dem Erzähltheater von Harald Hahn Monolog mit meinem »asozialen« Großvater kann sich in einem partizipativen Theaterworkshop der Frage angenähert werden: Was können wir als Gesellschaft aktiv gegen Stigmatisierung und Ausgrenzung tun? Die Workshop-Teilnehmenden haben die Möglichkeit, sich auf eine kreative Art und Weise mit der Verfolgung vermeintlich „Asozialer“ und „Berufsverbrecher“ auseinanderzusetzen. Dafür machen sie sich zunächst mit der Methode des Monolog-Theaters vertraut. Anschließend entwickeln sie mit Hilfe von Biografien eigene Monologe, die sich den einzelnen Schicksalen, aber auch größeren gesellschaftlichen Fragen widmen. Eine Kooperationsveranstaltung mit der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg im Begleitprogramm der Ausstellung "Die Verleugneten".

Kursnummer RV100109
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Gebühr: kostenlos
Dozent:in: Harald Hahn
Online: Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt von heute und morgen Demokratie im Gespräch
Mi. 14.05.2025 19:00
Online
Demokratie im Gespräch

Lernende Systeme verändern die Arbeitswelt tiefgreifend: Künstliche Intelligenz wird den Menschen künftig in allen Bereichen unterstützen – von der Produktion über die Sacharbeit bis hin zu sozialen Berufen. Einige warnen auch von einem Wegfall ganzer Berufe – verbunden mit der Frage, welche neuen Tätigkeitsbereiche entstehen werden. Der Qualifizierung der Beschäftigten kommt eine Schlüsselfunktion zu. In diesem Webtalk sprechen wir über die anstehenden Veränderungen in der Arbeitswelt und die politischen Rahmensetzungen: Welche Berufe sind besonders betroffen? Wird der Einsatz von KI zu Erleichterungen oder zu größerer Arbeitsverdichtung führen? Welche Arten der Qualifizierung sind notwendig? Diskutieren Sie mit über eines der großen Zukunftsthemen! Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing.  Expertinnen und Experten referieren zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Diskutieren Sie mit! 

Kursnummer RV100338
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Gebühr: kostenlos
Online: Propagandamedien und verfassungsfeindliche Kanäle im Netz: Wie reagiert der Rechtsstaat? Demokratie im Gespräch
Mi. 04.06.2025 19:00
Online
Demokratie im Gespräch

Seit 2022 gehen die EU und Deutschland strikter mit ausländischen Propagandamedien und extremistischen Kanälen im Netz um: Die Verbreitungswege der russischen Medien RT und Sputnik wurden in der EU gekappt. 2024 wurde das Magazin Compact wegen verfassungsfeindlicher Aussagen vom Bundesinnenministerium verboten – eine Entscheidung, die das Bundesverwaltungsgericht im Eilverfahren teilweise außer Kraft setzte. Seitdem diskutiert Deutschland: Sind Medienverbote die richtige Antwort auf ausländische Propaganda und Extremismus? Auf welchen rechtlichen Grundlagen fußen diese Medienverbote? Und wie lassen sie sich mit der Meinungs- und Pressefreiheit vereinbaren Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing.  Expertinnen und Experten referieren zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Diskutieren Sie mit! 

Kursnummer RV100340
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Gebühr: kostenlos
Betzavta/Miteinander – demokratische Wege der Entscheidungsfindung Modul 1a
Fr. 04.07.2025 14:00
Weiden i.d.OPf.
Modul 1a

Die Anerkennung und Verwirklichung des gleichen Rechts aller Menschen auf freie Entfaltung braucht die Kompetenz des Einzelnen und der Gruppe zum demokratischen Umgang mit Freiheit. Das Programm arbeitet mit einer besonderen Methode und verknüpft dabei inhaltliche Impulse mit dem gruppendynamischen Prozess. Im Seminar werden durch ergebnisoffene Übungen Situationen geschaffen, in denen sich die Teilnehmenden mit sich widersprechenden Positionen, Einstellungen und Bedürfnissen konfrontiert sehen und handeln müssen. Der Prüfung der Bedürfnisse aller Beteiligten wird dabei vor der Entwicklung von lösungsorientierten Konzepten ein besonderer Stellenwert beigemessen. Betzavta/Miteinander lenkt den Blick von der vorrangigen Verfolgung eigener Interessen zu der Anerkennung der Gleichrangigkeit aller Interessen als grundlegendem Prinzip – unabhängig davon, ob die Mehrheit die eigenen Interessen teilt oder ob man gerade zur Minderheit gehört. Das Programm Betzavta/Miteinander richtet sich generell an alle Menschen, die ihre eigene Konfliktkompetenz stärken wollen. Besonders jedoch an Multiplikatoren der schulischen, außerschulischen und betrieblichen Weiterbildung und Führungskräfte, die die Methode selbst anwenden wollen und damit „Demokratie als Lebensform“ in ihrem Alltag und ihrer Institution fördern wollen. Förderung ist angefragt. Hinweis: Der Besuch der beiden Kurse RV105001 und RV105002 wird als Modul 1 anerkannt in der Ausbildung zum/ zur Betzavta Trainer/in

Kursnummer RV105002
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Gebühr: 150,00
Rechtsterrorismus verstehen – Menschen und Geschichte vermitteln ! workshop
Sa. 19.07.2025 09:00
Weiden
workshop

Beschreibung: In diesem Workshop erhalten Sie das notwendige Wissen, um durch die Ausstellung „Rechtsterrorismus: Verschwörung und Selbstermächtigung – 1945 bis heute“ zu führen. Sie lernen die relevanten Inhalte, Hintergründe und Perspektiven kennen und entwickeln die Fähigkeiten, Besucher:innen sachlich und informativ durch die Ausstellung zu leiten. Die Ausstellung: Die Ausstellung wurde vom Memorium Nürnberger Prozesse kuratiert und geht auf über 20 Fälle von rechtsterroristischer Gewalt zwischen 1945 und heute ein. Dabei setzt sie Beispiele aus Nürnberg und Umgebung mit internationalen Fällen in Beziehung. Deutlich wird, dass Rechtsterrorismus keine temporäre und lokale Erscheinung der Gegenwart ist, sondern ein ständiger Begleiter der deutschen und internationalen Geschichte. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Perspektive der Opfer und Betroffenen von rechtsterroristischer Gewalt. Zudem stellt die Ausstellung die Frage nach dem gesellschaftlichen und juristischen Umgang mit rechtsterroristischen Verbrechen. Jetzt anmelden und Geschichte lebendig vermitteln!

Kursnummer RV100240
Rechtsterrorismus – Verschwörung u. Selbstermächtigung 1945 bis heute Infoveranstaltung
Fr. 19.09.2025 16:30
Weiden i.d.OPf.
Infoveranstaltung

Vom 25. September bis 24. Oktober 2025 öffnet die Ausstellung „Rechtsterrorismus: Verschwörung und Selbstermächtigung – 1945 bis heute“ ihre Türen. Sie behandelt über 20 markante Fälle von rechtsterroristischer Gewalt, die von den Nachkriegsjahren bis zur Gegenwart reichen. Diese Ausstellung gibt einen tiefen Einblick in die dunkle Geschichte des Rechtsterrorismus, der weltweit und insbesondere in Deutschland eine bedeutende Bedrohung darstellt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Opfern und den Auswirkungen der rechtsterroristischen Gewalt, die sich gegen Einzelpersonen, Gruppen und ganze Bevölkerungsteile richtet. Die Ausstellung stellt die gesellschaftlichen und rechtlichen Reaktionen auf diese Verbrechen infrage und beleuchtet die Frage, wie mit dieser Bedrohung auf politischer und gesellschaftlicher Ebene umgegangen wird. Mit einem Fokus auf die Selbstermächtigung und die Verschwörungstheorien, die rechtsextreme Netzwerke antreiben, wird die Ausstellung nicht nur eine historische Perspektive bieten, sondern auch aktuelle, brisante Themen aufgreifen. Die Schirmherrschaft der Ausstellung wird von Oberbürgermeister Jens Meyer übernommen. Gezeigt wird diese beeindruckende Ausstellung durch das Memorium Nürnberger Prozesse, gefördert von der Stiftung GLS-Treuhand, dem Freistaat Bayern und der Amadeu Antonio Stiftung. Die Ausstellung ist täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Für Schulklassen sind Besuchstermine außerhalb der regulären Öffnungszeiten möglich. An Samstagen und Sonntagen finden Sonderführungen statt. Besuchen Sie uns und setzen Sie sich mit dieser wichtigen Thematik auseinander. Lassen Sie sich von der Geschichte und den Hintergründen des Rechtsterrorismus auf eine nachdenklich stimmende Weise inspirieren. Die vhs Weiden-Neustadt schließt hiermit Personen, die extremistischen, antidemokratischen oder sektiererischen Parteien oder Organisationen angehören oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige ausgrenzende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung aus. Für Pressevertreter ist eine Akkreditierung erforderlich.

Kursnummer SV100302
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Gebühr: kostenlos
Hörpfade - Geben Sie Ihrer Heimat eine Stimme
Fr. 19.09.2025 17:00
Weiden i.d.OPf.
Geben Sie Ihrer Heimat eine Stimme

Im Projekt Hörpfade erstellen wir Audioguides über unsere Heimat. Wir recherchieren und nehmen Interviews mit Zeitzeug*innen und Expert*innen auf. Wir produzieren Reportagen und inszenieren Hörspielszenen. Wir nehmen die Zuhörer*innen mit an ungewöhnliche Orte oder lassen vergangene Zeiten wieder lebendig werden. Wir schreiben, sprechen und schneiden unsere Beiträge selbst. So entstehen individuelle Hörpfade, die die Vielfalt regionaler Geschichte, Kunst und Kultur unserer Heimat erlebbar machen.  Auf www.klingende-landkarte.de kann man die bisher erstellten Hörpfade anhören. Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.

Kursnummer SV100005
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Gebühr: kostenlos
Rechtsterrorismus – Verschwörung u. Selbstermächtigung 1945 bis heute Ausstellung
Do. 25.09.2025 10:00
Weiden
Ausstellung

Vom 25. September bis 24. Oktober 2025 öffnet die Ausstellung „Rechtsterrorismus: Verschwörung und Selbstermächtigung – 1945 bis heute“ ihre Türen. Sie behandelt über 20 markante Fälle von rechtsterroristischer Gewalt, die von den Nachkriegsjahren bis zur Gegenwart reichen. Diese Ausstellung gibt einen tiefen Einblick in die dunkle Geschichte des Rechtsterrorismus, der weltweit und insbesondere in Deutschland eine bedeutende Bedrohung darstellt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Opfern und den Auswirkungen der rechtsterroristischen Gewalt, die sich gegen Einzelpersonen, Gruppen und ganze Bevölkerungsteile richtet. Die Ausstellung stellt die gesellschaftlichen und rechtlichen Reaktionen auf diese Verbrechen infrage und beleuchtet die Frage, wie mit dieser Bedrohung auf politischer und gesellschaftlicher Ebene umgegangen wird. Mit einem Fokus auf die Selbstermächtigung und die Verschwörungstheorien, die rechtsextreme Netzwerke antreiben, wird die Ausstellung nicht nur eine historische Perspektive bieten, sondern auch aktuelle, brisante Themen aufgreifen. Die Schirmherrschaft der Ausstellung wird von Oberbürgermeister Jens Meyer übernommen. Gezeigt wird diese beeindruckende Ausstellung durch das Memorium Nürnberger Prozesse, gefördert von der Stiftung GLS-Treuhand, dem Freistaat Bayern und der Amadeu Antonio Stiftung. Die Ausstellung ist täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Für Schulklassen sind Besuchstermine außerhalb der regulären Öffnungszeiten möglich. An Samstagen und Sonntagen finden Sonderführungen statt. Besuchen Sie uns und setzen Sie sich mit dieser wichtigen Thematik auseinander. Lassen Sie sich von der Geschichte und den Hintergründen des Rechtsterrorismus auf eine nachdenklich stimmende Weise inspirieren. Die vhs Weiden-Neustadt schließt hiermit Personen, die extremistischen, antidemokratischen oder sektiererischen Parteien oder Organisationen angehören oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige ausgrenzende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung aus. Für Pressevertreter ist eine Akkreditierung erforderlich.

Kursnummer SV100301
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Gebühr: kostenlos
Aus Worten werden Taten?! - Rechter Terror in Bayern von der Weimarer Republik bis heute
Mi. 01.10.2025 19:00
Weiden

Bereits in der Weimarer Republik übten extrem rechte und antidemokratische Gruppierungen Terror aus, der im staatlich organisierten Terror des Nationalsozialismus und der fabrikmäßigen Ermordung europäischer Jüdinnen und Juden sowie Sinti und Roma und weiterer Opfergruppen im Holocaust gipfelte. Der Vortrag bietet einen Streifzug durch die Geschichte des rechten Terrors von der Weimarer Republik bis heute und lässt Betroffene rechter Gewalt zu Wort kommen. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung rechter, antisemitischer, antiziganistischer, rassistischer, sozialdarwinistischer und homophober Propaganda nach 1945 bis hin zum rechten Terror in Deutschland und dem Umgang damit durch Behörden, Medien und Zivilgesellschaft. Beispielhaft wird der antisemitische Doppelmord in Erlangen im Jahr 1980 beleuchtet. Vertiefend wird dann rechter Terror der letzten Jahre dargestellt und analysiert: Der NSU-Terror (1998-2011), der rechtsterroristische Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München 2016, der antisemitische Terror in Halle und der Mord an Walter Lübcke (beides 2019) sowie der rassistische Terror in Hanau (2020) werden beleuchtet. Es werden Faktoren analysiert, die als Brandbeschleuniger für rechten Terror wirken. Zum Schluss sollen Handlungsstrategien entwickelt werden, wie wir rassistischer Hetze Einhalt gebieten können und es werden Hilfsangebote vorgestellt, die Betroffene unterstützten. Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.

Kursnummer SV100110
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Gebühr: kostenlos
Dozent:in: Birgit Mair
Robert Höckmayr – Überlebender des Oktoberfestanschlags im Gespräch mit Birgit Mair - Betroffene vom rechten Terror berichten
Do. 09.10.2025 19:00
Weiden
- Betroffene vom rechten Terror berichten

Schwer verletzt überlebte Robert Höckmayr den rechtsterroristischen Anschlag auf das Münchner Oktoberfest am 26. September 1980. Damals war er zwölf Jahre alt. Sein jüngerer Bruder Ignatz und seine kleine Schwester Ilona überlebten den Anschlag nicht. Ignatz wurde nur sechs Jahre alte, Ilonas Leben endete gewaltsam mit sieben Jahren. Weitere Familienangehörige wurden schwer verletzt. Der 57jährige Robert Höckmayr berichtet vom Leid seiner Familie und der geringen Empathie, die den Getroffenen des größten rechtsterroristischen Anschlags im Nachkriegsdeutschland entgegengebracht wurde. Er kämpft seit Jahrzehnten für Aufklärung und ein würdiges Gedenken am ehemaligen Tatort. Birgit Mair moderiert die Veranstaltung und bettet das Ereignis in den historischen Kontext ein. Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.

Kursnummer SV100115
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Gebühr: kostenlos
Dozent:in: Birgit Mair
Das Oxner-Attentat 1982 in Nürnberg: Zeitzeugengespräch mit Brigitte Williams im Gespräch mit Birgit Mair
Do. 23.10.2025 19:00
Weiden
Zeitzeugengespräch mit Brigitte Williams im Gespräch mit Birgit Mair

Mehr als vierzig Jahre hat es gedauert, bis Brigitte Williams ihr Schweigen über den neonazistischen Anschlag in der Disco "Twenty Five" im Herzen der Nürnberger Innenstadt in der Königstraße brach, bei dem ihr Ehemann ermordet wurde. Der Nürnberger Neonazi Helmut Oxner hatte am 24. Juni 1982 den zweifachen Familienvater William Thomas Schenck jr. und zwei weitere Menschen aus rassistischen Motiven heraus erschossen und weitere verletzt. Die Witwe des Ermordeten wird in Weißenburg live über ihren geliebten Ehemann und ihre Erinnerungen an die bestialische Tat sprechen. Rechtsextremismus-Expertin Birgit Mair wird das Gespräch mit Brigitte Williams führen, das Verbrechen gesellschaftspolitisch einordnen, über die Verstrickungen des "Alleintäters" Helmut Oxner in die nationale und internationale Neonaziszene aufklären und zahlreiche, bisher unveröffentlichte Dokumente aus dem Privatbesitz von Frau Williams präsentieren. Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.

Kursnummer SV100120
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Gebühr: kostenlos
Dozent:in: Birgit Mair
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27.04.25 07:15:31